Berlin: nagroda dla Pani Nomarussia Bonase z RPA
Pani Nomariussia Bonase bardzo zasłużona w walce z segregacją rasową w Republice Południowej Afryki.Została uhonorowana nagrodą 10tyś.euro i cieszymy się z jej dalszego zaangażowania w pokonywanie skutków apartheidu w RPA.
Nomarussia Bonase setzt sich in Südafrika Gerechtigkeit für die Opfer und Überlebende des Apartheidregimes ein. Sie tut das auch und besonders für Frauen, die nicht von der Wahrheits- und Versöhnungskommission (1996 – 1998) gehört wurden und denen Gerechtigkeit und Reparation zustehen sollte. Nomarussia Bonase ist National Coordinator bei “Khulumani”. „Khulumani“ bedeutet „laut sprechen, aussprechen, das Wort ergreifen“. Der Organisation gehören 104.000 Apartheidopfer/-überlebende an. Die Lokalgruppen sind sehr gut vernetzt. Hier bestärken sich vor allem Frauen gegenseitig, gemeinsam für die politische Anerkennung des verübten Unrechts an Frauen zu kämpfen. Sie fordern zum Beispiel anzuerkennen, dass sexuelle Gewalt bewusst als Waffe eingesetzt wurde. Sie bieten konkrete Beratungen bei Gesundheitsproblemen und bei rechtlichen Fragen. Sie ermutigen Frauen, den Versöhnungsprozess aus frauenpolitischer Perspektive kritisch zu hinterfragen, und sich nicht in die Rolle der passiven Opfer oder der Bittstellerinnen drängen zu lassen.
Nomarussia Bonase wurde 1966 geboren und wohnt im Thogoza Township nahe Johannesburg.
Die Laudatio hält Ulrike Poppe, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur.
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